Waldmeister Sirup
Schon in meiner Kindheit war der Geschmack von Waldmeister für mich der Inbegriff von Lecker. Ob als Brausepulver, Wackelpudding oder Limonade. Den ECHTEN Geschmack von natürlichem Waldmeister kannte ich aber bislang noch nicht. Jetzt habe ich die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und einen Waldmeister Sirup gekocht, der – wie ich klar sagen möchte – viel viel leckerer schmeckt als das, was ich bislang unter Waldmeister-Geschmack kannte!
Der Sirup ist vielseitig einsetzbar. Ob mit etwas Wasser als Limonade, für Likör, als Eis-Sauce, für Pudding oder vieles mehr!
Schwierigkeitsgrad
einfach
Zubereitungszeit
70 Min.
plus 1 Tag Vorbereitung
Portionen
1,5 Liter
Zutaten & Zubehör
Für den Sirup
- 150 g frischen Waldmeister (am besten vor der Blüte ernten)
- 1 kg Zucker
- 1 l Wasser
- 1 Zitrone
- grüne Lebensmittelfarbe (optional)
Benötigtes Zubehör
- einen feinmaschigen Filter/Filtertüten oder ein Filtertuch
- Flaschen oder Gläser zum Abfüllen
- Trichter
Anleitung:
1. Zuerst muss der Waldmeister gründlich gewaschen werden und abtropfen. Danach könnt ihr ihn entweder in einem Gefrierbeutel für einen Tag in das Gefrierfach legen oder zum Trocknen aufhängen, bis er vollständig getrocknet ist. Ich bevorzuge der Einfachheit halber das Einfrieren.
2. Wenn euer Waldmeister dann gefroren oder getrocknet ist, in einem großen Topf den Zucker, das Wasser und den Saft der Zitrone vermischen und bei regelmäßigem Umrühren zum Kochen bringen.
3. Gebt nun den Waldmeister hinzu und lasst das ganze für etwa eine Stunde auf niedriger Stufe köcheln. Währenddessen die Flaschen (plus Deckel) und den Trichter mit heißem Wasser sterilisieren.
4. Nachdem der Sirup eine Stunde erhitzt wurde und sich die Blätter braun verfärbt haben, die Pflanzenteile herausfischen und den Sirup durch euren Filter geben. Den Sirup dann nochmal erhitzen, optional dabei die Lebensmittelfarbe hinzugeben und anschließend in die vorbereiteten Falschen füllen.
Tipp: Bei Raumtemperatur ist der Sirup dann ungeöffnet für mehrere Wochen und Monate haltbar.
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